TEAM MEYER & TIPPKÄMPER

Unser Team besteht aus Ursula Meyer und Marius Tippkämper. Wir haben beide an der Folkwang Universität der Künste Kommunikationsdesign studiert und inzwischen unser Diplom.

Ursula Meyer macht Illustrationen und vermengt dabei verschiedene Stile aus ihrem großen Repertoir, zum Beispiel Collagen, Scherenschnitte und selbst gemalte Bildteile.
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Marius Tippkämper kommt aus der generativen Gestaltung und dem Interaktionsdesign und programmiert in Java und C++. Dabei entstehen zum Beispiel aus Wetterdaten einzelner Tage generierte Bilder (“wetterwerk” in der Galerie unten) oder Videospiele, deren Spielinhalt Bezug zum vergangenen Tag des Nutzers hat (“Tagewerk”).
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Zusammen wollten wir versuchen, einen sinnvollen, erfolgversprechenden gemeinsamen Zweck für unsere jeweiligen Fähigkeiten zu finden. Dem Prozess der Ideenfindung entsprang schließlich der Plan, Ursulas Erfahrungen im Arrangieren von Collagen mit den Möglichkeiten zu verbinden, die sich durch den Einsatz von Software wie openFrameWorks und Processing ergeben.

Unser Ziel ist es, eine Art Spiele-App für Smartphones und Tablets zu entwickeln, die aus animierten Collagen mit generativ erzeugtem Inhalt besteht. Dadurch, dass die Software angewiesen werden kann, Collagenteile nach bestimmten Regeln selbst im Bild zu platzieren und auch durch das fortschreitende Verschieben solcher Teile Animationen zu erstellen, ergeben sich sehr interessante Möglichkeiten, sowohl für die Gestaltung und den Bildaufbau als auch für die Animation und Interaktivität.
Es lassen sich zum Beispiel leicht Animationen aus etlichen Collagenteilen erstellen, welche die Stop-Motion-Technik imitieren, gleichzeitig aber interaktiv sind. So sammelte sich die die Menschenmenge, die unten nur als Animation gezeigt wird, in der Software schon um den Mauszeiger (hier wird nur eine nicht-interaktive Animation gezeigt, bitte durch Klick aktivieren!).

Beispiel: frühe Arbeitsprobe

Beispiel: frühe Animation (aktivieren durch Klick!)

Diese Möglichkeiten wollen wir nutzen, um eine surreale, faszinierende Welt zu schaffen, mit welcher der Nutzer – gleich welchen Alters – interagieren und in der er sich verlieren kann, sei es zur Entspannung oder zur Unterhaltung.

Um unseren Ideen Raum zu geben und gleichzeitig ein zusammengehöriges Ganzes – und nicht eine unzusammenhängende Sammlung einzelner Szenen – entwickeln zu können, planen wir, dass der Nutzer einen Ausschnitt aus dieser Welt sieht und sich durch Verschieben des Bildschirminhaltes Areale links und rechts davon ansehen kann. Er kann also durch diese Welt scrollen, wie man es von herangezoomten Bildern auf Smartphones kennt.

scrolling

Bedienoberfläche – der Nutzer sieht den Ausschnitt (unten) einer größeren Welt (oben)

Diese Welt besteht aus Orten, in die wir unsere Ideen einfließen lassen können. Hier noch einige Skizzen, Ideen und Beispiele:

Delfine schwimmen in einem Meer aus wogenden Wolkenkratzern. Wo der Nutzer mit dem Finger das Display berührt, springen sie heraus.

Delfine schwimmen in einem Meer aus wogenden Wolkenkratzern. Wo der Nutzer mit dem Finger das Display berührt, springen sie heraus.

 Eine tosende See, bestehend aus rotierenden Collagenelementen. Der Nutzer kann per Fingerdruck Wellenbewegungen erzeugen.

Eine tosende See, bestehend aus rotierenden Collagenelementen. Der Nutzer kann per Fingerdruck Wellenbewegungen erzeugen.

 Collagenteile (hier Hände) fliegen als Schwarm durch die Luft und folgen dem Finger des Nutzers

Collagenteile (hier Hände) fliegen als Schwarm durch die Luft und folgen dem Finger des Nutzers